Aufgeräumt und stilvoll wohnen – mit den passenden Stauraumlösungen
- Kristina Jankowski

- 21. Apr.
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Juli
Du hast eigentlich genügend Schränke, Regale und Kommoden, doch dein Zuhause fühlt sich trotzdem unordentlich oder unpraktisch an? Kein Wunder – denn Stauraum wird oft nur funktional gedacht, als etwas, das Dinge verschwinden lässt. Dabei kann er viel mehr sein: ein echter Blickfang, der deinen Alltag erleichtert und deinen Wohnraum aufwertet.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Verstaumöglichkeiten nicht nur clever nutzt, sondern bewusst gestaltest – mit Lösungen, die zu dir und deinem Stil passen. Du erfährst, wie du offene Regale charmant arrangierst, geschlossene Schränke gezielt einsetzt und wie du mit durchdachten Details ein aufgeräumtes und stilvolles Wohngefühl schaffst. Lass dich inspirieren!

So wird deine Aufbewahrung zum Design-Element
Ordnungsbereiche bedeuten mehr als nur Dinge zu verstauen. Schränke, Regale und Kommoden können echte Gestaltungselemente sein – sie strukturieren den Raum, bringen Ruhe hinein und spiegeln deine Persönlichkeit wider. Wenn du Aufbewahrungslösungen bewusst auswählst und sichtbar integrierst, entstehen Wohnbereiche, die gleichzeitig funktional und stilvoll sind.
Besonders offene Regale wirken leicht und einladend, wenn du sie ausgewogen bestückst. Die Mischung aus Alltagsgegenständen und dekorativen Elementen wie Körben, schönen Boxen, Büchern oder Pflanzen schafft Atmosphäre und macht deine Ordnung sichtbar – auf eine Weise, die Freude macht.
💡 Mein Tipp für dich:
Wähle für deine Ordnungshelfer ein einheitliches Farb- und Materialkonzept, das sich ruhig und unaufdringlich in den Raum einfügt – zum Beispiel neutrale Töne, Weiß oder helle Holztöne. Das sorgt für Klarheit und Struktur. Bunte Akzente kannst du gezielt über Accessoires oder persönliche Lieblingsstücke setzen. So bleibt deine Aufbewahrung zurückhaltend im Hintergrund – und dein Zimmer wirkt trotzdem lebendig.
Struktur im Alltag: Praktisch und ansprechend zugleich
Damit du Verstaulösungen wirklich gerne nutzt, müssen sie nicht nur gut aussehen – sie sollen vor allem deinen Alltag erleichtern. Denn was bringt ein schönes System, wenn es umständlich oder unpraktisch ist? Oft liegt das Problem nicht daran, dass zu wenig Platz da ist, sondern dass vorhandener Stauraum nicht optimal genutzt wird. Zu große Abstände, unübersichtliche Schubladen oder fehlende Struktur lassen schnell das Gefühl entstehen, es sei „zu wenig Platz“ vorhanden.
Dabei gibt es viele einfache Möglichkeiten, das Beste aus deinen Schränken, Kommoden und Regalen herauszuholen. Ob unterteilte Schubladeneinsätze, stapelbare Boxen oder höhenverstellbare Einlegeböden – durch kleine Anpassungen wird aus ungenutztem Platz ein echtes Ordnungswunder. Offene Hängeregale in der Küche bieten Platz für Dinge, die du täglich brauchst – etwa Gewürze oder Kochutensilien. Wenn du sie ansprechend anordnest, bleiben sie griffbereit, und der Raum wirkt trotzdem klar und aufgeräumt.
✨ Mach’s dir leicht:
Wähle clevere Ordnungshelfer, die sich flexibel anpassen lassen – zum Beispiel Boxen in verschiedenen Höhen oder Einsätze, die du je nach Bedarf verschieben kannst. Nutze transparente oder leicht durchscheinende Behälter, damit du direkt siehst, was drin ist. Und achte darauf, dass Materialien und Farben zu deiner Einrichtung passen – so wirkt deine Aufbewahrung nicht nur praktisch, sondern auch stimmig und ruhig.
📝 Übung: Stauraum-Check im Alltag
Such dir einen Bereich, der dich oft im Alltag stört – vielleicht einen Küchenschrank, das Badregal oder die Kommodenschublade im Flur. Überlege dir zwei konkrete Veränderungen, die ihn übersichtlicher und praktischer machen könnten. Wo könntest du z. B. durch zusätzliche Unterteilungen, kleinere Behälter oder neue Höhen mehr Struktur schaffen?
Zum Beispiel haben viele Apothekerschränke hohe Fächer, die sich nur schwer überblicken lassen. Schmale, hohe Behälter oder kleine Tabletts zum Herausziehen helfen dir, Ordnung zu halten – und du siehst auf einen Blick, was du brauchst.
Offene Regale als Blickfang – mit System und Stil
Offene Regale können viel mehr als nur ein Ort für deine Sachen sein – sie sind ein sichtbarer Teil deiner Einrichtung und haben gestalterische Wirkung. Doch damit sie nicht unruhig oder überladen wirken, braucht es eine durchdachte Struktur.
Die Balance entsteht durch einen Mix aus praktischer Aufbewahrung und dekorativen Akzenten. Sortiere zum Beispiel Bücher nach Farben oder Themen, nutze neutrale Boxen für Kleinkram und platziere einzelne Lieblingsstücke wie Vasen, Schalen oder kleine Pflanzen bewusst dazwischen. So entsteht ein ruhiges und gleichzeitig lebendiges Bild.
Ein einfacher Trick: Nutze die obere und untere Regalreihe für Geschlossenes – etwa in Form von Boxen, Zeitschriftensammlern oder Körben in dezenten Farben. Das rahmt das Regal optisch ein und lässt den mittleren Bereich luftig und flexibel wirken. Achte darauf, nicht zu viele verschiedene Materialien oder Hauptfarben zu mischen – zwei bis drei reichen meist völlig aus, um ein stimmiges Gesamtbild zu schaffen.
📝 Übung: Regal neu gestalten
Such dir ein offenes Regal aus, das gerade etwas unruhig oder vollgestopft wirkt, und räume es komplett leer. Überlege dir dann bewusst, was du wirklich sichtbar zeigen möchtest. Sortiere Bücher, Boxen und Deko-Elemente so, dass sich Farbgruppen oder thematische Einheiten ergeben. Lass bewusst etwas Luft zwischen den Elementen – so entsteht automatisch mehr Ruhe und Klarheit.
🌱 Coaching-Impuls:
Dein Regal darf sich verändern. Nimm dir regelmäßig einen Moment, um mit frischem Blick zu schauen: Was möchte ich zeigen, was darf gehen? Sichtbare Ordnung ist kein starres System – sie darf wachsen und sich mit dir entwickeln.
Kreative Lösungen für kleine Räume: Mehr Ordnung ohne Engegefühl
In kleinen Wohnungen oder Zimmern kann alles zu verstauen schnell zur Herausforderung werden. Doch auch hier lassen sich mit durchdachten Ideen clevere Lösungen finden, die zusätzlichen Platz schaffen, ohne den Raum vollzustellen oder erdrückend wirken zu lassen.
Besonders hilfreich sind Möbel mit Mehrfachfunktion – zum Beispiel ein Bett mit integrierten Schubladen, ein Hocker mit Fach oder ein Sideboard, das zugleich als Ablage und Verstaumöglichkeit dient.
Auch der vertikale Raum wird oft unterschätzt: Wandregale, Hakenleisten oder hohe Schränke nutzen Flächen, die sonst leer bleiben. Gerade in kleinen Räumen zahlt es sich aus, auf ruhige, geschlossene Strukturhelfer zu setzen. Weiße Schränke vor weißen Wänden schaffen optische Weite und lassen den Raum aufgeräumter wirken. Dekoration funktioniert hier am besten gezielt und gebündelt – lieber ein bewusster Akzent als viele kleine Details, die Unruhe erzeugen.
💡 Mein Tipp für dich:
Nutze Möbel, die mehr können als nur gut aussehen – etwa ein Hocker mit verstecktem Fach oder ein Regal, das auch als Raumteiler dient. Denk auch an Flächen, die oft übersehen werden: Die Innenseite von Schranktüren bietet oft ungenutzten Platz. Ich habe zum Beispiel einen Ganzkörperspiegel an der Kleiderschranktür befestigt und unter der Spüle kleine Organizer für Lappen und Geschirrhandtücher angebracht – das spart Platz und bringt Struktur in den Alltag.
✨ Mach’s dir leicht:
Arbeite bewusst in die Höhe und halte den Boden möglichst frei. So wirkt der Raum offener – und du gewinnst gleichzeitig Platz, ohne Engegefühl. Plane außerdem „Ruhezonen“ ein: freie Flächen an Wand oder Boden geben deinem Auge Raum zum Atmen und lassen den Raum größer wirken.
Fazit: Schöner aufbewahren, entspannter wohnen
Durchdachte Aufbewahrung ist kein Widerspruch zu stilvoller Einrichtung. Im Gegenteil: Wenn du deine Verstausysteme bewusst gestaltest, wird Ordnung zum Teil deiner Einrichtung und bereichert deinen Alltag. Offene Regale, gut ausgewählte Boxen und kreative Möbel helfen dir, deine Dinge sichtbar und griffbereit zu halten, ohne dass es unruhig wirkt.
Dabei ist es wichtig, dass du dir selbst gestattest, flexibel zu bleiben und Ordnung als lebendigen Prozess zu sehen.
Trau dich, deine Räume mit Strukturlösungen zu gestalten, die du gerne anschaust und benutzt. So fühlst du dich in deinem Zuhause rundum wohl – und behältst auch an hektischen Tagen den Überblick.
Du willst deinen Stauraum noch besser nutzen? Lass uns darüber sprechen!
Wenn du Unterstützung bei der Planung deiner Stauraumlösungen möchtest oder Ideen für dein Zuhause suchst, melde dich gern bei mir. Gemeinsam finden wir deinen individuellen Stil und machen aus deinem Stauraum einen Ort, den du liebst.
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